18. November 2023

Come together – Schüler*innen im Gespräch mit Klimainitiativen und Aktivisti

Ein Freitagvormittag in der Alten Seilerei: 53 Jugendliche von 5 Schulen malen Plakate, schnippeln gerettetes Gemüse und löchern Frankfurter Klimainitiativen zu deren Arbeit.

Eingeladen hatte das Netzwerk Frankfurter Schulen für Nachhaltigkeit. Das Ziel? Schüler*innen lernen Menschen und Gruppen kennen, die sich für Klimagerechtigkeit einsetzen, und bekommen Motivation, selbst aktiv zu werden. Wer war vertreten? Neben uns stellten sich Attac Jugend, Food That’s Left, Fridays for Future, Klimaentscheid, Offenes Klimatreffen und Sundays for Fecher vor. Das Fazit? Bei manchen Jugendlichen bestand die Motivation wohl eher in einem Tag ohne regulären Unterricht, doch die meisten waren voller Eifer dabei.

Das Programm begann mit einem „Speeddating“, bei dem wir je 4 Minuten Zeit hatten, uns wechselnden Gruppen von Schüler*innen vorzustellen. Dabei stieß unser Mobi-Video auf große Begeisterung – ein Schüler bat sogar direkt um eine Statistenrolle bei der nächsten Aktion.

Im Anschluss durfte jede Schüler*innengruppe eine Initiative ausführlicher kennenlernen und dabei selbst aktiv werden. In der Koala-Gruppe erklärten wir Leitfragen für die Aktionsplanung, bevor die Jugendlichen ihre eigenen Ideen ausarbeiteten. Die Resultate ließen unsere Aktivistiherzen höher schlagen: „Keine Kohle mehr verbrennen!“, forderte eine Untergruppe von der Mainova und visualisierte das mit einem Mainova-Männchen, das für Geld Unsere Zukunft mit einem blutigen Messer absticht. Die zweite Untergruppe nahm Singapur zum Vorbild und wünschte eine Grüne Skyline von der Stadt Frankfurt. Um Druck auszuüben schwebten ihnen eine Petition, ein Erfahrungspfad am Mainkai sowie Flyer vor.

Nach der Vorstellung der Ergebnisse im Stuhlkreis ging es in die wohlverdiente Mittagspause. Das schmackhafte Essen war Resultat einer der Arbeitsgruppen: unter Anleitung von Hugh (Food That’s Left) hatten die Jugendlichen Gemüsesuppe und Salat aus gerettetem Gemüse gekocht und ganz nebenbei einiges über Lebensmittelverschwendung und Klimaschutz gelernt.

Wir hoffen, dass wir einige der Schüler*innen bei Demos und Aktionen wiedersehen und freuen uns auf die Wiederholung des „Come Together“ im nächsten Jahr.

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